Grau in Grau und ein wenig Rosa
23:12
Ihre Lippen trafen hart aufeinander – es war nichts Liebevolles in diesem Kuss – nichts Liebevolles.
Liebevoll. Voll mit Liebe. Da war keine Liebe – nicht jetzt, nicht für ihn. Da war nichts voll. Alles in ihr war leer.
Sie küssten sich hart und fordernd – forderten sich gegenseitig heraus, zum Spiel – zum bitterernsten Spiel. Ihre Lunge brannte, ihre Brust zog sich eng zusammen und ihr Mund lag so dicht auf seinem, dass sie später beide wund sein würden.
Wund war ein gutes Wort.
Es fühlte sich wund an. * * * Sie zuckte zusammen, als eine Berührung über ihren Handrücken strich und dann hatten seine Finger ihre gefunden – warm und rau – und sich mit ihnen verschränkt.
Sie öffnete ihre Augen nicht, denn sie wollte nicht sehen, wie seine gebräunte Haut einen Kontrast zu ihrer weißen bildete, wollte nicht sehen, wie aus zwei Menschen, bei denen sich alles wund anfühlte, zwei Menschen wurden, die etwas teilten, das mehr war, als nur ein Nest, das vor Kälte schützte.
Da war nichts Hartes, nichts Forderndes in der Berührung. Sie war sachte und vorsichtig, wie das Suchen nach Zuneigung – wie das Suchen nach Nähe.
Das L-Wort lag auf ihrer Zunge und es schlug in ihrem Herzen, laut und unmissverständlich, doch sie presste ihre Lippen zusammen und schwieg. * * * „Ich muss mit dir reden“, sagte er und der Regen ließ sein Haar in seiner Stirn kleben. Sie beobachtete, wie sich ein Tropfen aus einer Strähne löste, auf sein Schlüsselbein fiel und in seinem Pullover verschwand. Sie schüttelte den Kopf.
Liebevoll. Voll mit Liebe. Da war keine Liebe – nicht jetzt, nicht für ihn. Da war nichts voll. Alles in ihr war leer.
Sie küssten sich hart und fordernd – forderten sich gegenseitig heraus, zum Spiel – zum bitterernsten Spiel. Ihre Lunge brannte, ihre Brust zog sich eng zusammen und ihr Mund lag so dicht auf seinem, dass sie später beide wund sein würden.
Wund war ein gutes Wort.
Es fühlte sich wund an. * * * Sie zuckte zusammen, als eine Berührung über ihren Handrücken strich und dann hatten seine Finger ihre gefunden – warm und rau – und sich mit ihnen verschränkt.
Sie öffnete ihre Augen nicht, denn sie wollte nicht sehen, wie seine gebräunte Haut einen Kontrast zu ihrer weißen bildete, wollte nicht sehen, wie aus zwei Menschen, bei denen sich alles wund anfühlte, zwei Menschen wurden, die etwas teilten, das mehr war, als nur ein Nest, das vor Kälte schützte.
Da war nichts Hartes, nichts Forderndes in der Berührung. Sie war sachte und vorsichtig, wie das Suchen nach Zuneigung – wie das Suchen nach Nähe.
Das L-Wort lag auf ihrer Zunge und es schlug in ihrem Herzen, laut und unmissverständlich, doch sie presste ihre Lippen zusammen und schwieg. * * * „Ich muss mit dir reden“, sagte er und der Regen ließ sein Haar in seiner Stirn kleben. Sie beobachtete, wie sich ein Tropfen aus einer Strähne löste, auf sein Schlüsselbein fiel und in seinem Pullover verschwand. Sie schüttelte den Kopf.
„Das denke ich nicht“, sagte sie, auch wenn ihre Finger sich in das Holz des Türrahmens krallen mussten.
„Wir... wir haben uns getrennt“, sagte er und seine Augen suchten in ihrem Gesicht, suchten nach irgendetwas, das sie ihm nicht geben
konnte.
„Hör zu, ich glaube, ich muss wirklich
mit dir reden“, sagte er wieder und seine Finger krampften sich
einen Moment um den Riemen seiner Tasche. Seine Haut glänzte vom Regen
und seine Augen waren eindringlich auf sie gerichtet.
Sie hatte sich noch nie so mutlos gefühlt. „Besser du gehst jetzt“, flüsterte sie.
„Ich
habe mich in dich verliebt“, sagte er, und sie schloss die Tür,
weil sie das Gefühl hatte, ihr Kopf müsse platzen, so randvoll war er –
mit Bildern und Gedanken, mit Gesprächen und mit diesen Worten. Diesem
einen Wort.
Liebevoll. Voll mit Liebe.
Da
war nichts Hartes, nichts Forderndes in der Berührung. Sie war sachte
und vorsichtig, wie das Suchen nach Zuneigung – wie das Suchen nach
Nähe.
Liebe-voll. Voll mit Liebe.
Sie schloss die Tür.
Heute habe ich, nach den letzten Frühlingsbilder, noch einmal ein Outfit für etwas kältere Tage für euch, bevor ich euch dann als nächstes bereits Bilder im Blumenmeer zeigen kann. Wie immer erwacht im Frühing in mir meine Rosaliebe - ein toller Kombinationspartner dazu ist Grau.
Deshalb zeige ich euch heute ein Outfit komplett in Grau - ohne graue Maus zu spielen, denn mit dem rosafarbenen Wintermantel kommt dennoch etwas Farbe in den Look.
Mit Jeans und Pulli gehört die Kombination definitiv in die Gemütlich-Rubrik. Perfekt für einen Sonntagsspaziergang am See. Gefällt euch das Outfit? Und wie steht ihr zu Grau-in-Grau?
Pullover von Zara: ähnlicher hier
Mantel von Mademoiselle R: ähnlicher hier
Schuhe von Sommerkind: ähnliche hier
Uhr von Esprit: hier
Jeans von Clockhouse: ähnliche hier
Tasche David Jones: ähnliche hier
Schal (alt)
8 Kommentare
Dein Outfit gefällt mir sehr und ich finde, dass deine Grautöne sehr harmonisch zusammen passen.
AntwortenLöschenDer Text ist wirklich schön, er geht unter die Haut!
Ganz liebe Grüße <3
http://heelsandhypes.blogspot.de/
Du hast ja einen richtig tollen Mantel ans und der ZARA Pulli gefällt mir auch sehr gut. :-*
AntwortenLöschenMelanie / www.inblushandblack.blogspot.de
Süßes Outfit - der Pullover mit dem Spitzenrand unten ist echt goldig!
AntwortenLöschenwow was für ein süßer Look
AntwortenLöschenhttp://carrieslifestyle.com
Du siehst toll aus, der Mantel ist richtig frühlingshaft und die Farbkombination gefällt mir ausgesprochen gut!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße an dich
Alnis
Ein schönes Outfit und tolle Bilder! Der Mantel ist super hübsch. :)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
http://themarquisediamond.de/
Super schöne Bilder, und toller Text! :)
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Julia / www.fulltimelifeloverblog.com
Den pulli finde ich ja toll mit dieser besonderen Struktur und du hast ein sehr stimmiges Outfit zusammen gestellt aus sehr harmonischen Tönen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ela
Hee du!
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