Hee ihr!
Nachdem ich heute aus London zurückgekommen bin - dazu mehr in einem anderen Post - habe ich nun für euch den Outfitrückblick vom Mai.
Für mich war der Mai ein sehr spannender Monat. Ich habe mich entschieden, an die Fachhochschule zu gehen, um meinen Bachelor in Pflege zu machen und bin nun offiziell angemeldet und auch angenommen. Desweiteren habe ich ein paar Bewerbungen losgeschickt, um während des Studiums arbeiten zu können. Zuletzt habe ich den letzten Schulblock meiner aktuellen Ausbildung abgeschlossen. Nun habe ich Urlaub, ein paar wundervolle Tage in London hinter mir und meine Zukunftsaussichten haben sich damit ein bisschen gewandelt.
Auf meinem Blog habe ich euch zum ersten Mal zwei Frisuren-Tutorials gezeigt. Den Fishtail-Braid (hier) und den French Braid (hier). Es werden sicher noch weitere folgen.
Outfittechnisch habe ich diesen Monat ganz verschiedene Farben für euch. So genau kann ich gar nicht sagen, was mein liebstes Outfit war. Ich mag sowohl die Rote Blümchenbluse als auch das Hippiekleidchen sehr gerne. Oft getragen habe auch aber auch meine Tunika und meinen Trench.
Unten zeige ich euch nun die verschiedenen Looks. Klickt ihr auf die Bilder, gelangt ihr direkt zum Post. Ich habe euch jeweils ähnliche Stücke herausgesucht und zusammengestellt, so dass ihr einzelne Teile nachshoppen könnt, wenn ihr mögt.
Ansonsten gab es auf meinem Blog ein paar Änderungen, was die verschiedenen Seiten betrifft. Ich habe eine Seite mit verschiedenen Blogempfehlungen eingerichtet (siehe Blogroll), endlich das Impressum in Angriff genommen, eine angenehme Kontaktseite hochgestellt und auf der About-Site und der Hinter-Marmormmaedchen-Site findet ihr nun die wichtigsten Informationen zum Blog. Vielleicht mögt ihr ja ein bisschen stöbern.
Welche Outfit-Kombination gefällt euch am besten? Und wie gefallen euch die neuen Seiten?

Hee ihr!
Heute habe ich richtig sommerliche Bilder für euch. An dem Tag war es richtig schön warm - anders als die letzte Woche - und mein Bruder und ich haben uns auf den Weg gemacht, um ein paar Fotos im Abendlicht - und zwar gegen das Sonnenlicht - zu schiessen.
Dieses Mal kann ich euch eine lustige Geschichte dazu erzählen. Denn während wir so herumpröbelten, wie wir das Licht am besten einfangen, ohne dass ich schwarz erscheine, fand mein Bruder plötzlich: "Hey, ich glaube, ich will, dass du herumgehst. Wir brauchen Fotos, in denen du auf die Kamera zuläufst."
Ich dachte mir in dem Moment so: 'Okay - kein Problem' und lief los, lächelte in die Kamera, fühlte mich ein bisschen wie die Mädchen bei GNTM. Nun, das schien ich aber nicht zu sein, denn mein Bruder liess die Kamera sinken, sah mich an und fragte: "Dein Ernst? So gehst du also?"
Denn offenbar lief ich nicht wie eines dieser Mädchen bei GNTM. Sondern mehr wie eine Ente. Oder ein Kartoffelsack.
Nach zahlreichen Versuchen, meinen Bruder von meinen Gehversuchen zu überzeugen, entschied er schliesslich, mir zu zeigen, wie Frau zu gehen hat, legte die Kamera beiseite und zeigte mir den mit Abstand lustigsten Lauf, den ich je bei einem Mann gesehen habe.
Nun - aber es hat funktioniert. Wie ihr auf den Bildern nun sehen könnt.

Das Outift, das ich euch heute zeige, gehört zu meinen liebsten Outfits überhaupt - und das schon ziemlich lange, denn tatsächlich trug ich es schon die letzten beiden Sommer in dieser Kombination.
Das Kleidchen liebe ich einfach, weil es so herrlich luftig und einzigartig verarbeitet ist. Ich könnte es im Sommer wirklich jeden Tag tragen. Dazu trage ich gerne die Jeansweste, die das Ganze schön abrundet und meine Schuhe von Zign, die ihre beste Zeit leider schon ein bisschen hinter sich gelassen haben.
Wie gefällt euch das Outfit?

Hee ihr!
Nachdem ich euch hier das erste Flecht-Tutorial gezeigt habe, zeige ich euch heute das zweite. Dieses Mal handelt es sich um den Fischgerätenzopf (oder in Englisch: Fishtail-Braid). Wieder ist das Video auf Schweizerdeutsch und auf dem Youtubekanal von the Ouds zu finden. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt und ob euch das Video gefällt. Natürlich interessiert es mich auch, ob ihr mich überhaupt versteht, denn Schweizerdeutsch ist natürlich noch einmal ein bisschen etwas Anderes als Deutsch. Obwohl das Thurgauer-Deutsch (also der Kanton, in dem ich lebe), doch recht viel Ähnlichkeit zum Hochdeutsch aufweist - im Gegensatz zu anderen Schweizer-Dialekten, die ich selbst dann kaum noch verstehe. Solltet ihr mich nicht verstehen, gibt es die Möglichkeit, bei den Einstellungen die Anmerkungen auf "ein" zu stellen. Dort habe ich euch die wichtigsten Aussagen übersetzt.
Auch würde es mich interessieren, ob ihr selbst gerne flechtet und welche Zöpfli ihr besonders gerne tragt. Bald werden auch anspruchsvollere Flechtfrisuren folgen - doch wir wollten gerne mit den Basics starten. Gibt es Tutorialwünsche? Vielleicht eine spezielle Flechtfrisur, die ihr gerne erlernen möchtet?
Nun wünsche ich euch viel Spass mit dem Video. Schreibt uns, gebt uns auf Youtube ein Daumen-nach-oben oder abonniert unseren Kanal. Den findet ihr übrigens hier.

Hee ihr!
Im Moment sehne ich mich nach Auszeiten - und zwar in jedem Bereich meines Lebens. Ich sehne mich nach Stunden der Gemütlichkeit - mit der Familie und Freunden, nach faulen Tagen mit einem guten Buch, nach langsamer Musik und nach Entspannung.

In meinem letzten Post habe ich euch erzählt, dass ich kein leichter Mensch bin - kein ruhiger. Ich bin immer beschäftigt, ich habe so grosse Ziele, so viele Träume, so viel zu tun. Ich möchte meinen Job gut machen, möchte eine gute Tochter für meine Eltern sein, eine gute Schwester für meinen Bruder und eine gute Freundin für meine liebsten Nahestehenden.

Ich möchte singen, kickboxen, fotografieren, fotografiert werden und lesen. Ich möchte schreiben.
Irgendwo dazwischen möchte ich aber auch Pausen haben. Nichts tun - nur sein. Ich möchte manchmal einfach nur atmen,  Luft holen.

Ich bin niemand, der es mag, wenn es laut ist. Ich mag keinen Lärm, kein nervöses Herumgegehe, keine zu laute Geräuschkulisse. Manchmal beim Autofahren muss ich die Musik abschalten. Ich muss im Zug aus dem Fenster sehen, um den Lärm um mich herum auszublenden, muss manchmal ganz leise sein, horchen. Atem hören.

Manchmal möchte ich nicht sprechen - ich möchte schweigen - und manchmal möchte ich auch nicht zuhören, ich sehne mich nach einem Moment der Ruhe, nach einem Moment der Einsamkeit, um dann wieder zu meinen Liebsten zurückzukehren, aufgetankt mit neuer Energie und bereit für neuen Austausch, für Gespräche. In die Stille tauchen.

Im Moment sehne ich mich nach Auszeiten.

Vielleicht bin ich deshalb so gerne am See. Vielleicht nutze ich deshalb die Gelegenheit und miste mein Zimmer komplett aus - weil ich dabei alleine sein kann, weil mich niemand dabei stört. Vielleicht liebe ich deshalb im Moment Blau. Weil es eine ruhige Farbe ist.

Wie der See, wie Wasser. Unter Wasser atmen.



Das Outfit, das ich euch heute zeigt, ist gemütlich und passt perfekt zu meiner Stimmung. Es ist eine kleine Auszeit - eine Auszeit von allem, was unbequem ist und einschnürt und allem, was mir das Atmen schwer macht.
Die Tunika ist ein Geschenk von meiner Mama. Sie hat sie entdeckt und gleich an mich gedacht. Im Moment ist sie übrigens 10% reduziert.
Den Trenchcoat habe ich euch schon zweimal gezeigt - er gehört definitv zu meinen Lieblingsstücken des Frühlings. Die Outfits mit ihm findet ihr hier und hier. Auch zu meinen Lieblingsstücken gehören meine weissen Snekaers. Wie habe ich bloss ohne sie gelebt, als ich sie noch nicht hatte?
Insgesamt passt für mich das Outfit ausserdem perfekt zu den aktuellen Temperaturen. Mal ist es schön warm und man möchte ohne Jacke durch die Sonne tanzen, dann ist es wieder eher frisch - da ist der Trench perfekt, um sich darin einzukuscheln.

Mit diesem Post nehme ich übrigens an der Blogparade von Zukkermädchen teil. Falls ihr auch noch Lust habt, dabei mitzumachen, ist hier der Link.
Es geht darum, einen Frühlingslook zu zeigen. Vielen Dank für die geniale Chance!

Wie gefällt euch das gemütliche Outfit?

Hee ihr!
Als wir dieses Outfit fotografiert haben, wusste ich ziemlich schnell - wir müssen auf das Löwenzahnfeld für diesen Post. Nicht nur, weil diese Wiesen bei uns in der Schweiz regelmässig gemäht werden und weil der Löwenzahn an sich vergänglich ist, sondern auch, weil ich ihn schlicht und einfach wunderschön finde und er perfekt zu meiner Stimmung gepasst hat.

Schaut man sich die Bilder an, wirken sie leicht, schwerelos beinahe - vom Winde verweht.

Ich bin kein leichter Mensch. Ich bin nachdenklich. Zu realistisch für Optimismus, zu melancholisch für ungehemmte Freude, zu kritisch für unreflektiertes Annehmen.

Ich bin kein leichter Mensch. Ich brauche viel Zeit, um meine Gedanken zu ordnen, liege manchmal nachts im Bett und grüble - über mich, über meine Mitmenschen, über die Welt, in der ich lebe. Ich freue mich nicht einfach über meinen Studienabschluss - ich frage mich, wie es weitergehen wird, ich sorge mich, ich wälze die Gedanken, wälze sie hin und her, drehe mich, drehe mich im Kreis.

Ich bin kein leichter Mensch. Ich beobachte andere Menschen; ihre Freude ist ansteckend, echt und unverfälscht. Sie ist rein. Ich beobachte mich; ich freue mich, gehemmter, leise, gemischt mit Ängsten, mit Unsicherheit, mit einem Funken Zweifel.

Ich bin kein leichter Mensch. Ich spreche nicht aus, was ich denke - und vor allem nicht was ich fühle - ohne mich zu fragen, was andere davon halten. Ich dränge mein Inneres niemandem auf, ich bin leise, still manchmal - ohne zu schweigen - obwohl es in mir laut ist, obwohl in mir vieles tobt und rauscht und alles in Aufruhr steht.

Ich bin kein leichter Mensch. Auf diesen Bildern bin ich es - für euch. Aber für allem für mich selbst.

Ich puste, ich lache, strahle, bin im Reinen - mit mir.
Manchmal tut es gut, in eine Rolle zu schlüpfen. Manchmal zeigt es neue Perspektiven, neue Herangehensweisen. Und manchmal ist es auch nur eine kleine Auszeit. Für die Seele.

Das Outfit besteht aus einem Kleidchen, das ich schon ewig in meinem Schrank hängen habe, das aber irgendwie auf den richtigen Gürtel gewartet hat. Den habe ich nun gefunden. Und mit ihm habe ich mich in diesem Kleidchen gefunden.
Mögt ihr solche Seidenkleidchen? Zu chic für den Alltag oder völlig in Ordnung?

Ach ja. Schaut doch mal bei Erdbeertiramisu vorbei. Sie macht gerade eine Blogvorstellung und würde sich über mehr Teilnehmer freuen.